So reagiert Wagenknecht auf Kritik | Lanz #shorts

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“Ich werde hier hingestellt, wie jemand, der von Putin bezahlt wird, wenn ich so was fordere”, verteidigt die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ihre Forderung, auf Verhandlungen mit Putin zu setzen. Seit Tagen sorgt sie mit ihrem “Manifest für Frieden” für Aufsehen in der deutschen Waffenlieferungsdebatte. Ihre Forderung: Waffenlieferungen stoppen und alle Parteien an einen Verhandlungstisch bringen.

Der Krieg in der Ukraine müsse unbedingt enden. Jeder weitere Tag würde nur unnötige Opfer bringen, doch das Ende des Krieges sei für Sahra Wagenknecht nicht sichtbar. Schon letztes Jahr im Frühjahr hätte es Bemühungen gegeben, doch kurz vor eventuellen Verhandlungen habe der ukrainische Präsident Selenskyj die Bereitschaft zurückgezogen. Dass die Kriegsverbrechen in Butscha der Grund gewesen seien, bezweifelt Frau Wagenknecht und beschuldigt die USA und NATO. Vor allem kritisiert sie die Ziellosigkeit der Länder, die aktuell Waffen liefern. Denn keines der Länder könne momentan das strategische Ziel erklären, wieso die Waffen der Ukraine helfen würden.

Hier greift der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert ein, der ganz klar ein Ziel sieht: Und zwar der Ukraine dabei zu helfen, ihr Land zu verteidigen und eine starke Verhandlungsposition einnehmen zu können. Er vertritt auch die Meinung, dass der Krieg durch Verhandlungen beendet wer-den wird. Anders als Frau Wagenknecht sieht er aber keine Verhandlungen, wenn die Ukraine keine Waffen mehr bekommt, sondern wenn sie den russischen Truppen Einhalt gebieten kann. Erst wenn Wladimir Putin in die Enge gedrängt werde, könnte auch dieser zu Verhandlungen bereit sein.

Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/gEL/

Weitere Gäste in der Sendung:

Marina Owsjannikowa, Journalistin
Mit einem Antikriegs-Plakat stürmte sie im März 2022 die Nachrichten im russischen Staatsfern-sehen. Sie erzählt, was danach geschah und wie sie untertauchte.

Ljudmyla Melnyk, Ukraine-Expertin
Die in der Ukraine geborene Wissenschaftlerin vom „Institut für Europäische Politik“ spricht über die politischen und sozialen Entwicklungen in ihrem Heimatland nach einem Jahr Krieg.

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